DIVO-Institut: Die Lage der deutschen Uhrenindustrie
Bereits Mitte der 60er Jahre kam es in der Kleinuhrenindustrie zu Absatzeinbrüchen. Sättigungserscheinungen machten sich bemerkbar. Am 1. Dezember 1967 erhielt das Frankfurter DIVO-Institut für Wirtschaftsforschung, Sozialforschung und angewandte Mathematik deshalb den Auftrag für eine „gruppenwirtschaftliche Untersuchung in der Uhrenindustrie“1 .
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- Der Spiegel v. 01.09.1969 „Marktforschung/DIVO .Zukunft verborgen. Das „Deutsche Institut für Volksumfragen“ (Divo) in Frankfurt war berühmt wegen seiner exakten Prognosen. Es prophezeite Bundestagswahlergebnisse mit 0,4 Prozent Abweichung, sagte die Edel-Freßwelle voraus und kündigte westdeutschen Wirtschaftskapitänen neue Trends an…Zum Herbst dieses Jahres muß das einst führende Marktforschungsunternehmen der Bundesrepublik seinen gesamten Interviewer-Stab von über 600 Mitarbeitern aufgeben. Noch vor acht Jahren war die Frankfurter Firma — sie erhielt nach dem Kriege von der US-Militärregierung die ersten Aufträge — „tonangebend auf dem Gebiet der Konsumgüter- und Mediaforschung“…Bereits 1955 war Divo lexikonreif: Der Große Brockhaus registrierte das Institut als „führendes“ Marktforschungsunternehmen.“ S. 51 f [↩]